1991 – April, April

Es war ausgerechnet der 1. April 1991, zu dem das Unternehmen Stauden Becker offiziell ins Leben gerufen wurde. Da mussten einige an einen Aprilscherz denken. Doch Gründer Martin Becker hatte sich das gut überlegt und stieg zunächst neben seiner Festanstellung in die Selbstständigkeit ein. Schritt für Schritt wuchs die Gärtnerei am damaligen Standort in Rees, und schließlich gab Martin Becker auch seine Festanstellung auf, um sich ganz dem eigenen Betrieb zu widmen.

1995 – Umzug

Aus Platzgründen wurde ein Umzug notwendig. 1995 zog Stauden Becker nach Dinslaken in einen Pachtbetrieb, den Martin Becker nun gemeinsam mit seiner Ehefrau Kordula führte. Aber nach einigen Jahren wurden auch diese 1000 Quadratmeter Gewächshäuser plus Freifläche zu klein. Es fehlte eine Verpackungshalle, ein Büro, und die Inhaber haben auch nicht direkt am Betrieb gewohnt. Es wurde Zeit, sich nochmals zu verändern. Was aber nicht so leicht war. Fünf Jahre dauerte es, bis überhaupt ein passendes Grundstück gefunden werden konnte.

2008 – Neubau

An der Försterstraße in Dinslaken wurden Martin und Kordula Becker endlich fündig. Sie kauften die damalige Wiesenfläche, bauten 2008 Betriebsgebäude und Wohnhaus und eröffneten dort 2009 die „neue“ Gärtnerei Stauden Becker. Diese wuchs damit auf eine Fläche von 38.000 m² Freiland und 2400 m² Gewächshäuser. Der Umzug erwies sich als genau die richtige Entscheidung. Die Gärtnerei ging weiter auf Erfolgskurs. Nur ein Wunsch, der blieb noch einige Zeit offen…

2021 – Erweiterungen

Dieser eine Wunsch, der ging dann endlich 2021, genau 30 Jahre nach der Gründung, in Erfüllung:  ein „richtiges“ Bürogebäude. Elf Jahre hatte man in Containern gearbeitet. Das neue Gebäude ist mit Solar ausgerüstet, hat einen großzügigen Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter und einen neuen Arbeitsraum, der dank Klimatisierung nicht mehr im Sommer brüllend heiß und im Winter eiskalt ist. Die Gewächshausfläche wurde zudem um 1.200 auf 3.600 Quadratmeter erweitert. Mit diesen Investitionen ist Stauden Becker nun sehr gut aufgestellt. Und ein Betriebsnachfolger ist mit Sohn und Gärtnermeister Tim Becker seit 2023 ebenfalls fest mit im Boot. Die Zukunft darf also kommen.